Gute Nachrichten für alle MFA-Azubis so kurz vor Jahresende! Das Portemonnaie lacht, denn es gibt mehr Geld im neuen Jahr. Das ist ein Ergebnis der Tarifverhandlungen zwischen dem Verband medizinischer Fachberufe e. V. (vmf) und der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA). Sie hatten sich am 21. November 2024 in Berlin auf einen neuen Gehaltstarifvertrag mit zweijähriger Laufzeit und Änderungen im Manteltarifvertrag geeinigt. Nun ist die Erklärfrist abgelaufen und die Verträge sind gültig.
Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich demnach ab dem 1. Januar 2025 von 965 Euro auf 1.000 Euro im ersten Ausbildungsjahr, von 1.045 Euro 1.100 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und von 1.130 Euro auf 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Ab dem 1. Januar 2026 steigen die Ausbildungsvergütungen erneut in jedem Ausbildungsjahr um 50 Euro.
Um den Beruf auch nach Ausbildungsabschluss attraktiv zu halten, wurden hier vor allem die Einstiegsgehälter erhöht und, auch bei der Anzahl der Urlaubstage zeigt das Barometer nach oben.
Was das genau bedeutet – hier gibt es detaillierte Infos: Vergütung & Urlaub - Ärztekammer Sachsen-Anhalt
„Bei den Tarifverhandlungen haben wir sowohl die jüngeren als auch die langjährigen Medizinischen Fachangestellten in den Blick genommen“, erklärte Erik Bodendieck, Vorsitzender der AAA anlässlich der Veröffentlichung des Tarifabschlusses. Es gehe darum die „qualitativ hochwertige ambulante Patientenversorgung“ sicher zu stellen. Dafür brauche es alle, die daran teilhaben.
Die Präsidentin des vmf, Hannelore König, zeigte sich zufrieden und wertete den Abschluss als Erfolg: „Mit diesem Ergebnis ist es uns gelungen, die finanzielle Situation der Medizinischen Fachangestellten in Ausbildung und Beruf weiter zu verbessern.“