Dr. med. Christine Schneemilch
Dr. med. Christine Schneemilch | |
Ärztin in Klinik/Praxis/anderswo: (Un-)Ruhestand |
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Fachgebiete: Anästhesiologie, Intensivtherapie, Notfallmedizin, Palliativmedizin |
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Wohn-/Arbeitsort: Magdeburg |
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Zusätzliche Ämter: Vorstandsmitglied des Marburger Bundes Sachsen-Anhalt; bis 2023 Landesvorsitzende, Vorsitzende des Finanzausschusses der Landesärztekammer und Mitglied des Finanzausschusses der BÄK |
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Lebensmotto: Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben. (Tucholsky) |
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Das läuft gut: Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich wieder zunehmend berufspolitisch engagieren. |
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Das bereitet mir im (Praxis-)Alltag Sorgen oder muss sich ändern: Fehlende, klare Konzepte in der Krankenhauspolitik,sowohl auf Bundes- als auf Landesebene,Zunahme der Bürokratie, statt des versprochenenAbbaus, Aktionismus der Politik (siehe Cannabislegalisierung)statt durchdachter Entscheidungen, Ignoranz undfehlende Kompetenz, Reform der Notfallversorgung mitder Absicht, den bestehenden Notarztdienst durch nichtärztlichesPersonal aus Paramedic-Studiengängen zuersetzen, verstärkte Substitution ärztlicher Aufgaben,Akkreditierung privater Studiengänge zum „Arzt light“(AMEOS Halberstadt), statt Erhöhung und Finanzierungvon Medizinstudienplätzen an Universitäten und konkreterMaßnahmen, angehende Ärztinnen und Ärzte imLand zu halten. |
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Das erwarte ich vom Deutschen Ärztetag in Mainz: Miteinander reden, statt übereinander, respektvollerer Umgang im Meinungsaustausch, einander Zuhören, statt verurteilen, mehr Inhalt statt Form, Vermeidung von Redundanz (Es ist alles gesagt, nur noch nicht von mir.), konsequentes, gemeinsames Auftreten der Ärzteschaft, statt in endlosen Identitätsdiskussionen zu verharren. |